Dr. med. Sabine Böhle
Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapie und Neurologie

Unser Leistungsspektrum

Allgemeine Leistungen unserer Praxis

  • Untersuchung, Beratung und Therapie
  • Fachärztliche Atteste und Stellungnahmen
  • Testdiagnostik
  • Laboruntersuchungen
  • Injektionen
  • Hausbesuche von Heimpatienten
  • Tiefenpsychologisch-orientierte-interaktionelle Gruppen-Psychotherapie
  • Kombination mit tiefenpsychologisch orientierter Einzel-Psychotherapie 

 


Neurologie

Neurologie ist die Wissenschaft und Lehre vom Nervensystem und seinen Erkrankungen und deren medizinischer Behandlung. Sie befasst sich mit der Vorbeugung, Erkennung, und Behandlung von Erkrankungen des Gehirns, des Rückenmarks und der peripheren motorischen und sensiblen Nerven und der Muskulatur.

Beispiele für Neurologische Erkrankungen, die in meiner Praxis behandelt werden können:

  • Kopfschmerzen oder Migräne
  • Störungen der Koordination (z. B. Schwindel, Gleichgewichtsstörungen)
  • Erkrankungen der Bewegungssteuerung (z. B. Morbus Parkinson, Ataxien, Restless legs Syndrom)
  • Bewusstseinsstörungen und Anfallsleiden (z. B. Epilepsie, Narkolepsie, Synkopen)
  • Schädigung peripherer Nerven (z. B. Karpaltunnelsyndrom, Polyneuropathie)
  • Bandscheibenvorfälle mit neurologischen Symptomen, die nicht oder nicht sofort operiert werden müssen
  • Demenzerkrankungen
  • Multiple Sklerose
  • Muskelerkrankungen
  • Nachsorge von Gefäßerkrankungen, Hirninfarkten und Hirnblutungen 


Viele neurologische Erkrankungen sind heute weitaus besser behandelbar als noch vor wenigen Jahrzehnten. Zur Behandlung von neurologischen Erkrankungen stehen verschiedene moderne Medikamente und multimodale Behandlungsansätze zur Verfügung. Es bestehen diverse Möglichkeiten zur Behandlung mit Heilmitteln (wie z.B. Krankengymnastik, physikalische Maßnahmen, Logopädie, Ergotherapie, etc.) Sollte eine stationäre Abklärung oder Behandlung erforderlich sein, so kann ich Sie gerne beraten und bei der Vorbereitung unterstützen bzw. einen Kontakt zu geeigneten Zentren herstellen. Auch bei der Auswahl, Vorbereitung und Einleitung von Rehabilitationsmaßnahmen kann ich Ihnen behilflich sein.



Psychiatrie

Psychiatrie bedeutet Seelenheilkunde und ist die medizinische Fachdisziplin, die sich mit der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von seelischen Erkrankungen und Störungen in Zusammenhang mit körperlichen Erkrankungen beschäftigt. Sie hat sich als eigenständige Disziplin aus der Nervenheilkunde entwickelt, die früher auch das Gebiet der heutigen Neurologie abdeckte.

Die häufigsten psychiatrischen Erkrankungen, die in meiner Praxis behandelt werden, sind:

  • Angststörungen, Phobien, Panikstörungen
  • Schlafstörungen
  • Depressionen, Burnout
  • Bipolare Störungen
  • Zwangserkrankungen
  • Psychosen und Schizophrenie
  • Suchterkrankungen (z. B. Alkoholabhängigkeit, Drogen, Spielsucht)
  • Essstörungen (z. B. Magersucht, Bulimie, Binge-Eating Störungen)
  • Seelische Belastungsreaktionen (z. B. akute Belastungsreaktion, posttraumatische Belastungsstörung, Anpassungsstörung, Trauerreaktionen, Mobbing)
  • Störungen von Konzentration und Aufmerksamkeit (z. B. Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsyndrom, ADS/ ADHS)
  • Persönlichkeitsstörungen (z.B. Borderline-Störung)
  • Seelisch bedingte Körpersymptome (z. B. Somatoforme autonome Funktionsstörungen, Anhaltende somatoforme Schmerzstörungen, Somatisierungsstörungen)
  • Gedächtnisstörungen/ Demenzen
  • Tics, Tourette-Syndrom
  • Störungen der Entwicklung und der Intelligenz

Die Psychiatrie arbeitet mit der Methode des Verstehens. Das Verstehen von Ursachen seelischen Verhaltens und Empfindens und die Motivation des Patienten stehen dabei im Vordergrund der Behandlung. Einfühlungsvermögen, sich einleben und sich hineinversetzen auf der Seite des Psychiaters ist eine wichtige Voraussetzungen zur Anwendung dieser Methode.

Die modernen psychiatrischen Behandlungsansätze sind durch "multimodale" Konzepte gekennzeichnet. Demnach sollen in einer Behandlung alle Lebensbereiche des Patienten berücksichtigt und unterschiedliche Therapieansätze miteinander kombiniert werden. 



Psychotherapie

Psychotherapie ist die Behandlung psychischer Störungen mit psychologischen Mitteln. Sie umfasst alle verbalen und nonverbalen psychologischen Verfahren, die auf die Behandlung psychischer und psychosomatischer Krankheiten, Leidenszustände oder Verhaltensstörungen zielen.

In der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie findet eine Auseinandersetzung mit unbewussten, in der Lebensgeschichte, meist in der Kindheit verankerten Motivationen und Konflikten statt. Das Ziel ist, die unbewussten Hintergründe und Ursachen aktueller Leiden oder sich in der Lebenshistorie wiederholender Konflikte zu klären und diese durch Bewusstmachung aufzulösen oder abzuschwächen.

Ich biete in meiner Praxis ausschließlich interaktionelle-tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie als Kombinationsbehandlung aus Gruppen- und Einzelpsychotherapie an.

Gruppenpsychotherapie ist eine hocheffiziente und kostengünstige Methode. Sie nutzt die in einer Gruppe auftretenden speziellen Gruppenphänomene (Gruppendynamik, Übertragung, Gegenübertragung) und wirkt gleichzeitig der Isolation in der Gesellschaft entgegen. Soziale Kompetenzen werden eingeübt. Statt Resignation und Selbstaufgabe entstehen Gemeinschaftsgefühl, Selbstvertrauen und kreatives Veränderungspotential.

In Therapie-Vergleichs-Studien zeigt sich ein deutlicher Vorteil der Gruppentherapien gegenüber der reinen Einzeltherapie.

Die Gruppentherapie findet in meiner Praxis alle 14 Tage statt, eine Sitzung dauert 100 Minuten.

Es handelt sich um Kleingruppen, das heißt 4 bis maximal 9 Teilnehmer. Dadurch lernt man sich schnell kennen und kann Vertrauen aufbauen. Für alle Teilnehmer gilt die Schweigepflicht. Die Teilnahme ist verbindlich. Die Gruppentherapie wird zu Beginn nur in Kombination mit Einzeltherapie angeboten. Im Verlauf ist auch eine reine Gruppentherapie möglich.

Bevor über eine Teilnahme an einer Gruppentherapie entschieden werden kann, finden die Vorgespräche als Einzelsitzungen statt. Dann muss ein Antrag bei Ihrer Krankenkasse gestellt werden. Erst wenn dieser genehmigt ist, kann die Therapie beginnen. Der entscheidende Vorteil der Gruppentherapie ist, dass mehrere Menschen gleichzeitig behandelt werden können, dadurch bekommen Sie schneller einen Therapieplatz. Die Termine finden in der Regel abends statt, d.h. günstiger für Berufstätige, durch den 14tägigen Rhythmus können auch Menschen, die im Schichtdienst arbeiten, unproblematisch daran teilnehmen.